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Fakten über die Gemeine Malliß, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland

Die Gemeinde Malliß liegt im äußersten Nordosten des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern und ist Teil des Amtes Uckermark-Barnim. Mit rund 2.428 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2019) ist sie die kleinste Verwaltungseinheit im Landkreis Uckermark.

Malliß liegt an der Ucker, ungefähr 10 km nordwestlich von Prenzlau, 20 km westlich von Angermünde und 8 km nördlich der Stadt Templin. Im Norden des Dorfes erhebt sich eine Hügelkette mit dem Höhenzug des Büllerberges (78 m).

Malliß ist bekannt für seinen See, den Malitzsee, das 3.500 Hektar große Naturschutzgebiet mit seinen verschiedenen Tier-und Vogelarten und als Naherholungsgebiet. Malliß ist auch umgeben von einigen natürlichen Seen.

Das Dorf hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1220 zurückreicht, als es als Maliz unter dem Kloster Zinna urkundlich erstmals genannt wird. Die St. Peter und Paul Kirche des Dorfes stammt ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert, allerdings wurde sie in den Folgejahren mehrfach renoviert und erweitert. Gleich neben der Kirche liegt die Burg Malliß, die 1621 errichtet wurde. Sie gehört heute zu den bedeutendsten barocken Gebäuden der Region und wird als Eventlocation genutzt.

In der Gemeinde gibt es mehrere interessante Sehenswürdigkeiten, unter anderem ein Oldtimer Trecker- und Motorradmuseum, ein Glasbläsereimuseum, eine Windmühle, ein Kutschmuseum, ein Kerzenmuseum und ein Schmetterlingsgarten. Zudem gibt es eine Reihe von Restaurants, Pensionen und Gasthäusern.