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Fakten über die Gemeine Rettenberg, Bayern, Deutschland

Die Gemeinde Rettenberg ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Oberallgäu und liegt etwa zehn Kilometer östlich der bekannten Wintersportstadt Oberstdorf. Laut dem statistischen Bundesamt hat Rettenberg eine Fläche von 83 Quadratkilometern und zählt rund 3200 Einwohner.

Rettenberg hat einen sehr alten Ursprung, denn schon im Jahr 1150 wurde ein Ort mit dem Namen "Rutenberg" urkundlich erwähnt. Heute kann man in Rettenberg nicht nur auf einer malerischen Alpenszenerie wandeln, sondern auch viele interessante Sehenswürdigkeiten besuchen. Da gibt es die beiden Wallfahrtskirchen "Unsere Liebe Frau zum unbeschreiblichen Wunder" sowie St. Konrad in Riedholz oder die Teilorte Weido, Engertsmühle und Sankt Marien im Tal. Auch einige Burgruinen, wie die Burgruine Haldenegg, die Burgruine Hohenrettenberg und die Burgruine Rechtenstein, sind in der Gemeinde erhalten.

Weiterhin ist Rettenberg eine aktive Kulturregion. Es gibt in der Umgebung viele Museen und Galerien zu besuchen, zum Beispiel das Kneipp Museum in Oberstdorf, das Bergbauernmuseum in Weido oder die Kirchenmusikgalerie des Internationalen Orgelsymposiums.

Auch der Wintertourismus spielt in Rettenberg eine wichtige Rolle. Insbesondere das Skigebiet Beilstein-Heini-Klopfer ist ein beliebtes Ziel für Wintersportler. Weiterhin gibt es viele andere Möglichkeiten, wie Rodeln, Wandern, Nordic Walking und Langlauf.

Außerdem spielt die Landwirtschaft in Rettenberg eine große Rolle. Die Region ist für ihren Obst- und Weinanbau bekannt, wobei vor allem Apfelwein und Birnenbrand hergestellt werden.

Zu guter Letzt ist Rettenberg auch eine sehr gastfreundliche Region, in der man gut essen und trinken kann. Es finden hier jährlich verschiedene Feste und Veranstaltungen statt, zum Beispiel der Riedholzer Bußtag oder die traditionsreichen Weihnachtsmärkte.